- Neodym
- Neo|dym 〈n. 11; unz.; chem. 〉 Mischelement aus der Gruppe der Lanthaniden, Ordnungszahl 60 [<grch. neos „neu, jung“ + didymos „doppelt“]
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Ne|o|dym [↑ neo- (1) u. ↑ Didym], das; -s; Symbol: Nd: chem. Element aus der Reihe der Lanthanide, Protonenzahl 60, AG 144,24; silbrig glänzendes ↑ Seltenerdmetall, Dichte 7,007 g/mL, Smp. 1016 °C, Sdp. 3067 °C. Metallisches N. u. seine stets dreiwertigen, meist rotvioletten Verb. dienen zur Herst. von Leg., Gläsern, Lasern u. Antikoagulantien.* * *
Neodym[Kurzwort, zu neo... und Didym] das, -s, chemisches Symbol Nd, ein chemisches Element aus der Reihe der Lanthanoide im Periodensystem der chemischen Elemente. Neodym ist ein silberglänzendes, verhältnismäßig unedles Metall, das als Begleiter von Cer u. a. im Cerit und im Monazit vorkommt. In seinen blau bis rotviolett gefärbten Verbindungen tritt es ausschließlich in der Wertigkeitsstufe + 3 auf; wässrige Lösungen von Nd3+ sind blassrosa gefärbt. Verwendet wird Neodym meist im Gemisch mit anderen Metallen (v. a. im Cermischmetall) als Legierungsbestandteil für Leichtmetall- (besonders Magnesium-)Legierungen. Neodymverbindungen, z. B. das hellblaue Neodymoxid, Nd2O3, werden zum Färben von Glas und Email sowie für Porzellanfarben gebraucht. Neodym enthaltende Gläser werden als Sonnenschutzgläser und für Laser verwendet. - Neodym wurde 1885 von C. Auer von Welsbach bei der Zerlegung von Didym entdeckt.* * *
Ne|o|dym, das; -s [zu griech. néos = neu u. Didym = eine seltene Erde; das Element entstand zusammen mit Praseodym bei der Zerlegung von Didym] (Chemie): silberglänzendes Metall mit sehr hohem Schmelzpunkt (chemisches Element; Zeichen: Nd).
Universal-Lexikon. 2012.